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Drohendes Verbot der Medikamentenabgabe |
Abgabe in der Apotheke unpraktikabel |
Tierärzte übernehmen wichtige Dokumentations-Aufgaben |
Hintergrund: Resistente Erreger |
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Im Zusammenhang mit dem Auftreten von multiresistenten Keimen in Hühnerfleisch wird derzeit die Behandlung von Tierbeständen mit Antibiotika diskutiert. Anlass dafür ist die Vermutung, dass die kürzlich gefundenen Keime auf nicht sachgerechte Behandlungen in der Tiermedizin zurückzuführen sind. Als Gegenmaßnahme wird derzeit unter anderem die Möglichkeit diskutiert, den Tierärzten das Dispensierrecht zu entziehen und dadurch die Abgabe von Medikamenten durch den Tierarzt zu untersagen. Dadurch sollen fehlerhafte Behandlungen unterbunden werden.
Der Tierhalter wäre dann zukünftig in jedem Fall gezwungen, die Medikamente mit erhöhtem Aufwand und zusätzlichen Kosten aus einer Apotheke zu beziehen. An der Art der Verabreichung der Medikamente wird sich auf diese Weise jedoch nichts ändern.